Ronda
ist eine sehr reizvolle, kleine Stadt in der andalusischen Provinz Málaga.
Mit etwa
35.500 Einwohnern ist die Gemeinde eine der größten von den "Weißen Dörfern" in
Andalusien
Ronda ist insbesondere wegen seiner außergewöhnlichen Lage berühmt. Die Stadt
liegt auf einem runden, steil abfallenden Felsplateau, 723 m über dem
Meeresspiegel.
Die maurische Altstadt, La Ciudad, und der jüngere Stadtbezirk, El Mercadillo,
sind durch die fast 100 m tiefe Schlucht El Tajo
getrennt, die der Fluss Guadalevín in das Plateau gegraben hat. Beide
Stadtteile sind durch drei Brücken miteinander verbunden, deren
berühmteste die Puente
Nuevo ("Neue Brücke", 18. Jh.) ist. Sowohl von den Brücken als auch den
reizvollen Restaurants auf den Klippen bieten sich spektakuläre Blicke auf die
Schlucht sowie die Stadt und ihre Umgebung.
Gegründet wurde der Ort vor mehr als 2000 Jahren als befestigte Anlage
durch den römischen Feldherrn Scipio Aemilianus (185–129 v.
Chr.) unter dem
Namen Arundo.
Das Stadtrecht erhielt Ronda Zeiten von Julius Ceasar (100 - 44 v. Chr.). Im
Laufe seiner wechselhaften Geschichte geriet die Stadt immer wieder unter
Fremdherrschaft, wobei insbesondere die Zeit des maurischen
Al-Andalus (711 bis 1492) zu erwähnen ist. Weitere Sehenswürdigkeiten:
- die Stierkampfarena, die älteste
und am besten erhaltene in Spanien
- Kirche Santa María la Mayor
- Casa del Gigante
- Palacio de Mondragon
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